Mobile Frühförderung

Die Mobile Frühförderung ist ein Angebot für Kinder von 0 – 6 Jahren (bzw. bis Ende der Vorschule). Es richtet sich an Kinder, die in ihrer Entwicklung besondere Herausforderungen im Sinne des Tiroler Teilhabegesetzes bewältigen müssen, beispielsweise durch Frühgeburt, Wahrnehmungsstörungen, motorische oder sprachliche Entwicklungsverzögerungen oder -beeinträchtigungen.

Vorrausetzung ist eine Diagnostik durch externe Stellen (z.B. Klinik, Psychodiagnostiker*innen) und die Bewilligung der zuständigen Behörde (Amt für Soziales /Behindertenhilfe). Bei der Antragstellung sind wir im Rahmen des gemeinsamen Erstgesprächs behilflich, Sie können uns daher gerne bei Vorliegen einer Diagnostik für die Terminvereinbarung kontaktieren!  


Zu Beginn der Frühförderung stehen das Kennenlernen, der Beziehungsaufbau und die Beobachtung des Kindes
und seiner Entwicklung im Vordergrund.

Durch einen individuellen Blick auf das Kind und sein Lebensumfeld werden Entwicklungsziele mit den Eltern gemeinsam erarbeitet. Dabei werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, sowie die realen Gegebenheiten für eine positive Teilhabe des Kindes berücksichtigt. Besonders wichtig ist uns eine alltagsnahe Umsetzung der Förderung, so dass die Inhalte der Förderung auch im Alltag der Familie umgesetzt und gefestigt werden können.

Ziel ist eine individuelle und ganzheitliche Unterstützung des Kindes, um eine positive Entwicklung zu ermöglichen, und gemeinsam mit der Familie ein Umfeld für weitere Entwicklungsschritte zu schaffen. Spielerisch und alltagsnah werden die Kompetenzen und Fähigkeiten des Kindes verstärkt und neue Erfahrungen möglich gemacht.

Dabei nutzt die Förderperson das Umfeld des Kindes, den Spielplatz in der Nähe, den nahe gelegenen Wald, aber auch das Lieblingsspielzeug des Kindes, um neue Erfahrungen zu ermöglichen.

Ein wesentlicher Bestandteil ist die Begleitung der Familie in der herausfordernden Situation, um die familieneigenen Ressourcen zu entdecken und zu stärken. Die/ der Frühförder*in ist Ansprechperson bei Fragen zur Entwicklung des Kindes.

Mit Einverständnis der Eltern vernetzt sich die Förderperson mit anderen Fachkräften oder auch der Kinderkrippe/ dem Kindergarten, um gemeinsam die Förderung auf das Kind und seine Fähigkeiten und Bedürfnisse abzustimmen.